Das IBZ-Jugend ist die zentrale Anlaufstelle in München für die Abklärung und Realisierung eines Jugendhilfebedarfs im Übergang Schule–Beruf nach § 13 SGB VIII.
Nach dem Clearing im IBZ-Jugend und der Bedarfsfeststellung durch das Stadtjugendamt können junge Menschen Angebote der berufsbezogenen Jugendhilfe (BBJH) wahrnehmen. Die Zuleitung in Jugendhilfepraktika, Einstiegsqualifizierung, Ausbildungsstellen und teilweise auch in Kurse der BBJH erfolgt durch das IBZ-Jugend in Abstimmung mit Jugendamt und BBJH-Einrichtungen. Für junge Menschen, die nicht in die BBJH gehen, werden Empfehlungen zum weiteren Vorgehen an die zuleitende Stelle abgegeben.
Wer kann Jugendliche zum Clearing ins IBZ-Jugend schicken? Wer kann sich melden?
Rechtskreisübergreifend die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Sozialbürgerhäuser, JADE, die (Berufs)-Schulsozialarbeit, freie Träger der Jugend-, Gesundheits- und Wohnungslosenhilfe. Jugendliche können sich auch eigeninitiativ an das IBZ-Jugend wenden.
Wie funktioniert die Zuleitung ins IBZ-Jugend?
Bitte nehmen Sie zur Terminvereinbarung telefonisch Kontakt mit dem IBZ-Jugend auf.
Für wen ist das IBZ-Jugend?
Das IBZ-Jugend richtet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 25 Jahren mit ausgeprägten Benachteiligungskriterien. Sie sind gesellschaftlich ausgegrenzt bzw. befinden sich in prekären Lebenslagen. Ihre persönliche Fähigkeit zur individuellen Lebensbewältigung ist erheblich eingeschränkt. Die berufliche Integration ist bisher nicht gelungen.
Wie das IBZ-Jugend arbeitet
Mit dem jungen Menschen und den Kooperationspartnern besprechen das IBZ-Jugend Wege und berufliche Perspektiven, um den Übergang Schule - Beruf zu meistern. Das IBZ-Jugend arbeitet ressourcenorientiert mit individuellen Beratungsgesprächen. Einzelfallbezogene Diagnose, berufliches Profiling und Zielentwicklung werden wir fürs Clearing genutzt. Nach Absprache können Jugendliche zusätzlich ihre berufliche Eignung durch Probearbeit in BBJH-Betrieben überprüfen.
Während einer BBJH-Maßnahme werden junge Menschen vom IBZ-Jugend durch ein langfristiges Case Management begleitet. Eine Regelkommunikation mit den BBJH-Betrieben und Präsenz bei Krisen / drohenden Abbrüchen, helfen den Erfolg für die Jugendlichen zu sichern.
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